Die Autoimmunkrankheit Hashimoto-Thyreoiditis führt dazu, dass es aufgrund eines verringerten Grundumsatzes zu einem höheren Körpergewicht kommt.
Dafür wurden in einer Studie (Quelle PDF) der BMI und der WHR von 81 Teilnehmern untersucht. 53 davon waren an Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt, 28 Personen waren gesund.
Es zeigte sich, dass die Patienten mit Hashimoto eine höhere Körpermasse hatten, einen höheren Body-Mass-Index (BMI), ein höheres Taillen-Hüft-Verhältnis (WHR) und eine höhere Fettmasse (FM) hatte als die gesunde Kontrollgruppe. In der Hashimoto-Gruppe lag das Gewicht von drei Vierteln der Patienten über dem Idealgewicht. 38 % der Patienten waren übergewichtig, weitere 35 % der Patienten waren adipös. In der (gesunden) Kontrollgruppe waren zusammengerechnet nur 38 % der Teilnehmer übergewichtig oder adipös.
Die Studie stellt aber auch fest, dass sich die beobachteten Veränderungen während einer L-Thyroxin-Ersatztherapie wieder normalisierten, was zeigt, dass mit einer gut eingestellten Medikation auch als Hashimoto Patient eine Gewichtsreduktion möglich ist.