Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten (auch Intervallfasten genannt) ist eine Ernährungsweise, bei der du täglich über einen längeren Zeitraum (meist 16 Stunden) fastest und nur innerhalb eines festgelegten Zeitraumes (meist 8 Stunden) isst.

Angenommen, du isst die letzte Mahlzeit des Tages abends um 20:00 Uhr, und du isst deine erste Mahlzeit des Tages am nächsten Tag erst um 12:00 Uhr. Dann kommst du damit auf eine Fastenphase von täglich 16 Stunden. Ein intermittierendes Fasten, bei dem du 16 Stunden fastest und 8 Stunden isst, nennt man auch 16/8 Fasten.

Ist Intervallfasten gesund?

Studien weisen darauf hin, dass diese Art sich zu ernähren tatsächlich gesünder sein kann, als drei- oder fünfmal am Tag zu essen. So wurde im Tierversuch festgestellt, dass intermittierendes Fasten sich positiv auswirkt auf

  • die Reduktion von Übergewicht,
  • eine erhöhte Lebenserwartung,
  • reduziertes Krebswachstum,
  • die Überlebenswahrscheinlichkeit nach schwerer Operation,
  • Diabetessymptome und
  • Alzheimersymptome

Ob diese Ergebnisse aus dem Tierversuch 1:1 auf den Menschen übertragen werden können, ist noch nicht klar. Aber es gibt auch keinerlei Hinweise dafür, dass das intermittierende Fasten nachteilig für die Gesundheit ist.

Kann man damit abnehmen?

Abnehmen kannst du mit jeder Ernährung. Natürlich auch mit intermittierendem Fasten. Der Vorteil beim intermittierenden Fasten ist, dass die Zeiten des "Verzichtes" überschaubar sind. Während man bei anderen Diäten häufig einen Ernährungsplan befolgen muss, der für viele Wochen Verzicht bedeutet, sind es beim intermittierenden Fasten nur 16 Stunden am Tag. Das ist für viele Abnehmwillige leichter zu schaffen.

Ist intermittierendes Fasten zu empfehlen?

Da das intermittierende Fasten keine Nachteile mit sich bringt, möglicherweise aber von Vorteil ist, ist es einen Versuch wert. Wir würden uns angesichts der dünnen Studienlage freuen, wenn du uns deine Erfahrungen in den Kommentaren mitteilst.

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